Das Resultat darf sich sehen lassen. Die Oberflächenqulität ist sehr gut. Das Gewicht ist etwas höher als beim Original, die Festigkeit übersteigt jedoch die Erwartungen bei Weitem. Da das Modell begrenzt DS tauglich sein darf, soll es ruhig auch etwas stabiler ausfallen.
Als erster Arbeitschritt des Höhenruders wird eine Schicht EP-Gelcoat in die zuvor mit Trennmittel behandelte Form gestrichen. Nach dem angelieren (3 Std) folgt eine Lage 25gr GFK, anschliessend ein 49gr GFK Gewebe. Im selben Arbeitschritt wird der Balsa Stützstoff eingelegt und anschliessend alles im Vakuum ausgehärtet. Danach wird der Stützstoff für den Holm ausgeschnitten, mit CFK Rowings gefüllt und nochmals eine Lage CFK über das gesammte Bauteil gezogen und im Vakuum ausgehärtet. Auf dem Bild ist die Vorbereitungsphase für die Verklebung der beiden Halbschalen zu sehen. Über den Depronholm wird noch ein CFK Schlauch gezogen. Die Steckungen werden hier mit eingedicktem Epoxy gelöst.
In den darauf folgenden Arbeitschritten werden die Taschen mit CFK Rowings umzogen und im Vakuum ausgehärtet. Es muss darauf geachtet werden, dass die Taschen nicht zu dick werden, da sie ansonsten nicht mehr in den Flügel passen!
Zu Anfang etwas Einfaches, die Taschen für den Flächenverbinder werden als erstes hergestellt. Dabei werden 0.2mm GFK Platten verwendet, die um den Referenz Flächenverbinder geklebt werden. Die Umwicklung des Flächenverbinders direkt mit Faserverbundwerkstoffen hat sich nicht bewährt, weil das Bauteil nicht abgezogen werden konnte.
last Update: 20. Mai 2013
Bei SwissSoarMaster werden interessante Tips zur Herstellung und Reparatur von CFK/GFK F3F/F3B Modellen weitergegeben. Viele Piloten scheuen sich, ihre Modell selber zu reparieren. Dabei kann mit einigen wenigen Handgriffen das Modell selber wieder auf Vordermann gebracht werden.