Mit Betaplast wird zwischen Rahmen und Trennbrett eine Rundung angebracht. Nach diesem Schritt folgt die Behandlung mit Trennmittel. Anschliessend werden die Zentrierbüchsen mit Sekundenleim angeklebt. Als erste Schicht wird das Formenharz (P) aufgetragen, als Kupplungsschicht werden Baumwollfloken verwendet. Das ganze muss nun 1 Std. angelieren. Anschliessend werden folgende Schritte durchgeführt:
- Kupplungschicht mit Epoxy tränken
- eingedeicktes Harz (mit Baumwollflocken) in alle
Ecken giesen
- mit kleinen GFK (110gr) Stücken erste Lage erstellen
- 200gr GFK 2te Lage
- 2-3 Lagen Basalt Gelege (600gr)
Nach dem aushärten wird die Form mit Poraver hinterfüllt um bessere gute Steifigkeit zu erreichen. Hier wäre es von Vorteil, wenn stehende CFK Platten einlaminiert würden. Die Form würde steiffer. Nach dem aushärten wird eine zusätzliche Lage eingedicktes Epoxy mit Micro-Ballons aufgetragen. Dies ergibt eine glatte Oberfläche.
Für beide Flügel musste eine Heling gebaut werden, aus dieser wurde die Form der Flügel ausgeschnitten (+2mm Übermass). Die Heling muss den exakt selben Winkelnkick wie der Flügel aufweisen, ansonsten ist eine perfekte Ausrichtung des Urmodells auf die Trennebene nicht möglich. Der Flügel wird mit Hilfe von unterlegten und Betaplast so unterlegt, dass über dem Trennbrett nur noch die obere Flügelhälfte hervorschaut. Der Spalt wird mit Betaplast gefüllt und plan zum Brett abgezogen.
Wichtig ist, dass der Flächenverbinder und die Führung für das Balastrohr in die Form integriert wird. Nur so ist später eine 100% Genauigkeit zu erreichen.
Das Flügelohr wurde mit Altropol unterlegt , dieses eignet sich für grössere Volumen besser als Betaplast.
Anschliessend wurde mit Balsaholz ein Rahmen um das Urmodell gebaut, mit diesem wird die Grösse der Form festgelegt. Wichtig ist hier, dass einige Zentimeter zwischen Uhrmodell und Rahmen liegen.
Im Winter 2008/2009 wurde dieses Projekt gestartet. Das Ziel war, nach dem Bau einer 1.5m Flächenform etwas grösseres anzugehen. Ein Modell mit etwa einer Spannweite von ca 3m war angepeilt. Die Kenntnisse selbst eine Fläche und einen Rumpf im CAD zu zeichnen waren nicht vorhanden, sodass die Entscheidung fiel, ein auf dem Markt bereits bestehendes Modell abzuformen. Die nachfolgenden Bilder zeigen die Schritte, um eigene Formen herzustellen.
last Update: 20. Mai 2013
Bei SwissSoarMaster werden interessante Tips zur Herstellung und Reparatur von CFK/GFK F3F/F3B Modellen weitergegeben. Viele Piloten scheuen sich, ihre Modell selber zu reparieren. Dabei kann mit einigen wenigen Handgriffen das Modell selber wieder auf Vordermann gebracht werden.